FleetMon unterstützt das Hochsee-Segeln (Deutscher Artikel)

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Mit einem spannenden Finish endete am 24. Juni die letzte Etappe der aktuellen Ausgabe des Volvo Ocean Race (VOR) von Göteborg nach Den Haag.

Das VOR - 1973 als "The Whitbread Round the World Race" gestartet - ist als Weltumrundung in Etappen noch immer der Mount Everest des Segelsports. Die Bilder aus dem Southern Ocean mit mehr als 50 Knoten Wind und riesigen Wellenbergen sind episch und zeigen auf eine dezent bedrohliche Weise, wozu der Mensch außerhalb seiner Komfortzone fähig ist.
Ungläubig schüttelt der spätkapitalistische Mensch auf der heimischen Couch den Kopf ("Wie fliegen die bei dem Hack noch mit der Drohne herum?") und stolpert beim Bierholen über die Schwelle.
Neu war in dieser Ausgabe, daß die letzte Etappe eine Ehrung von Teilnehmer-Yachten vergangener Ausgaben enthielt. Für selbige wurde die letzte Etappe von Göteborg um die Nordspitze Dänemarks nach Den Haag gesondert als "Legends Race" angeschossen und so kam es, daß sich zwei gute "Bekannte" aus der Hansestadt Rostock - die VO60-Racer "Glashäger" und "OSPA" (1) - an der Jagd um den Pokal beteiligten.
Da FleetMon schon seit einigen Jahren eine freundschaftliche Beziehung zum Betreiber "Saillution" hält ("Eine echt lustige Crew, außer Olli vielleicht...") und schon vor einiger Zeit die "Glashäger" mit einem AIS-Transceiver unterstützte, entstand angesichts der Teilnahme am "Legend's Race" der Plan, auch die beiden anderen Brenner mit so einem Transceiver auszustatten.Neben den UKW-basierten Transceivern und neuen Antennen wurden an Bord noch FleetMon-Satelliten-Tracker installiert, die eine gute Sichtbarkeit bei zu großer Landentfernung gewährleisten sollten.
Es folgte ein echt heißer Ritt mit ordentlich Wind und bis zu 7 Meter hohen Wellen, bei den VO60 gewann "Glashäger" und "OSPA" wurde hinter "Assa Abloy" Dritter und konnte gar den in der Vermessung leicht bevorteilten VO70-Racer "Green Dragon" im Kielwasser lassen.
Das Beste: Alles ist heil geblieben. Bis auf ein verdrehtes Knie blieben alle gesund. (2) Die Fleetmon-Tracker zeigen eine exzellente Performance und machen Lust auf mehr...

(1) Oft erzählt, hier noch mal: "Glashäger" gewann das VOR 2002 als "Illbruck" und wurde von John Kostecki gesteuert. "OSAP" hieß früher "Team SEB" und nahm am selben Rennen teil; schnell aber glücklos mit Mast- und Ruderbruch.

(2) Gerüchterweise wurde sich hier und dort vereinzelt ins Cockpit übergeben; formal zählt das nicht als Krankheit.