Kategorie "Aktualisierungen"
Seit Sonntag früh (09.09.2018) wird der ehemalige DSDS-Sänger Daniel Kaiser-Küblböck vermisst. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises hat offiziell bestätigt, dass dieser offenbar von einem Aussichtsdeck des Kreuzfahrtschiffes AIDA LUNA gesprungen ist, die sich gerade auf dem Weg von Hamburg nach New York befand.
Der Kapitän leitete unverzüglich ein Mann-über-Bord-Manöver ein und lenkte das Schiff zurück zur möglichen Unglücksstelle.
Zu dem Zeitpunkt befand sich die AIDA LUNA vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland im Atlantischen Ozean in der Labrador See, etwa 185 Kilometer nördlich von St. John's/Neufundland. Die Wassertemperatur betrug etwa 10,5 Grad.
FleetMon.com bringt Transparenz in diese maritimen Abläufe.
Um 8.43 Uhr am Sonntag begann die Suche und endete gegen 18.11 Uhr. Anschließend begab sich das Schiff wieder auf seine ursprüngliche Route.
An der Suchaktion war neben der AIDA LUNA auch das niederländische Kreuzfahrtschiff MS ZUIDERDAM beteiligt. Am gestrigen Montag suchte dann noch das kanadische Patrouillenschiff SIR WILFRIED GRENFELL im Seegebiet. Darüber hinaus sind Hubschrauber und Flugzeuge an der umfangreichen Rettungsaktion beteiligt, die in enger Zusammenarbeit mit der kanadischen Küstenwache erfolgt.
Die Erfolgsaussichten sind auf Grund der Wassertemperaturen aber gering.




Im Mai 2018 wurden 1.777 Öl- und Gasanlagen Schiffe von IMRRA bewertet.
100 Schiffe mit 784 Mängeln wurden als Schiffe mit schlechten PSC-Inspektionsergebnissen (gleich fünf oder mehr Mängel) identifiziert,
und 16 Schiffe wurden zurückgehalten.
IMRRAs Datenübersicht vom Mai 2018
|
Mai |
Tanker Vorführungen |
1,777 |
Schiffe Bewertetes DWT |
94, 573, 785 |
Über Ave. Risiko Bewertung Schiffe |
575 |
Unterhalb der Risikoeinstufung Schiffe |
1,202 |
Durchschnittliche Risikobewertung |
34% |
Minimum Schiff Risikoeinstufung |
20% |
Maximale Risikoeinstufung |
64% |
Unfallereignisse (aus Screenings) |
27 |
Schiffe mit 5 oder mehr PSC-Mängeln |
100 |
Defizite insgesamt |
784 |
Beurteilte Haftstrafen |
16 |
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Gastkommentar des Kolumnisten Carl Nolte:
Es ist noch nicht lange her, da war die Schifffahrt eine Männerwelt. Sie war Teil der Kultur in Büchern, Filmen, Liedern und Legenden. Die Kapitäne, Matrosen, Entdecker, Seehelden und sogar die Piraten waren allesamt Männer. Es war in der Sprache verankert: Seemann, Steuermann, Fischer, Hafenarbeiter, Segler.
Die Welt hat sich in den letzten Jahren verändert. Heute gibt es weibliche Admiräle, Schiffskapitäne, Fährkapitäne, Decksarbeiter, Schiffsingenieure und Führungskräfte in der Seefahrt. Ende letzten Jahres setzte sich Maria Secchitano aus San Francisco gegen zwei Männer durch und wurde zur nationalen Präsidentin der Inlandboatmen's Union of the Pacific gewählt, die Fähr- und Schleppschifffahrtsarbeiter vertritt. Sie ist die erste Frau an der Spitze einer Arbeitnehmerorganisation in der Seefahrt.
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Elektrische Straßenfahrzeuge machen langsam aber sicher Fortschritte. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur stieg der weltweite Absatz im Jahr 2016 um 40 %. Aber ein elektrisch angetriebenes Schiff - ist das nicht technisch unmöglich? Vor ein paar Jahren hätten wir dem noch zugestimmt, aber dank der Fortschritte bei der Speicherung und Erzeugung von elektrischem Strom ist dieser emissionsfreie Traum nun Wirklichkeit geworden - zum Beispiel in Finnland. Eine 525-Tonnen-Fähre mit dem treffenden Namen ELEKTRA (im Bild) befördert jetzt bis zu 375 Passagiere und 90 Autos durch die Inselwelt vor dem finnischen Hafen Turku. Die Batterien für diese Finferries Schiff wurden von Siemens hergestellt, einem Unternehmen mit einer langen Tradition im Bereich des Elektroantriebs Schiffe - die erste Fähre wurde bereits 1886 gebaut! In der norwegischen Stadt Trondheim beschäftigt Siemens mehr als 1.000 Menschen mit der Entwicklung und dem Bau von elektrisch angetriebenen Fischereifahrzeugen Schiffe, Arbeitsbooten und Fähren. Siemens baute 2015 die erste E-Fähre der Welt, die AMPERE, und erweitert derzeit seine Batterieproduktionsanlage in Trondheim.
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Am 1. Januar 2018 wurde das Flotten-Tracking um eine neue, obligatorische Dimension erweitert: Schiffseigner sind nun verpflichtet, die CO2-Emissionen von Schiffen mit mehr als 5.000 Bruttotonnen zu überwachen. Dafür gibt es gute Gründe.
Der internationale Schiffsverkehr ist das einzige Verkehrsmittel, das nicht in die Verpflichtung der EU zur Verringerung der Treibhausgasemissionen einbezogen ist. Die Überwachung der CO2-Emissionen von Schiffen ist daher ökologisch sinnvoll. Im November 2017 erzielten das Europäische Parlament und der Rat eine Einigung über die Einrichtung eines Mechanismus zur Überwachung, Berichterstattung und Prüfung von Emissionen aus dem Seeverkehr. Ziel der neuen Verordnung ist es, den Informationsstand über die maritimen CO2-Emissionen im Hinblick auf den Treibstoffverbrauch der Schiffe, die Transportarbeit und die Energieeffizienz zu verbessern. Dies wird eine Analyse der Emissionstrends und der Leistung der Schiffe ermöglichen. Längerfristig werden die gesammelten Daten es der EU ermöglichen, "eine einflussreiche Rolle bei den Verhandlungen in der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation zu spielen, um ehrgeizige Lösungen zu finden, die Umweltschutz und Entwicklung miteinander verbinden", wie Gian Luca Galletti, der italienische Umweltminister, kürzlich sagte.
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Wir von FleetMon sind sehr stolz darauf, dass wir kürzlich bei der jährlichen Verleihung des Ludwig-Bülkow-Technologiepreises mit dem erstmals vergebenen Digitaltechnikpreis ausgezeichnet wurden. Die Bedeutung dieses Preises zeigt sich nicht zuletzt in seinem Namensgeber. Ludwig Bülkow war ein Luftfahrtpionier, der unter anderem das erste deutsche Düsenjagdflugzeug und einen innovativen Hubschrauberrotorkopf entwickelt hat. Da Ludwig Bülkow auch aus dem heutigen Mecklenburg-Vorpommern stammte, beschloss das Bundesland, seinen Technologiepreis nach einem seiner berühmtesten Söhne zu benennen.
Nachrichtenauszug aus dem NDR-Bericht.
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Der Untergang der EMERALD STAR in stürmischer See vor den Philippinen am 13. Oktober ( https://www.fleetmon.com/maritime-news/2017/20043/bulk-carrier-emerald-star-reported-capsized-and-sa/ ) hat erneut die Frage der Verflüssigung als hohen Risikofaktor für Massengutfrachter aufgeworfen. Die EMERALD STAR war mit einer Ladung Nickelerz von Indonesien nach China unterwegs. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass Verflüssigung die Hauptursache für das Kentern des Schiffes war, da die Umstände ähnlich wie beim Untergang der BULK JUPITER vor einigen Jahren sind. In solch tragischen Situationen muss man sich eine Frage stellen: Kannte der Kapitän der EMERALD STAR den wahren Feuchtigkeitsgehalt seiner Ladung? Er wäre berechtigt gewesen, die Beladung oder das Auslaufen zu verweigern, wenn er die Ladung für gefährlich hielt. Aber woher sollte er das wissen?
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In einem der schlimmsten Stürme seit langem in der Deutschen Bucht wurde der 225 Meter lange Massengutfrachter GLORY AMSTERDAM am 29. Oktober etwa zwei Kilometer vor der ostfriesischen Insel Langeoog auf eine Sandbank getrieben. Das Schiff lag vor Helgoland vor Anker, doch die Winde und Wellen von "Sturm Herwart" waren zu stark für die Verankerung des Schiffes.
GLORY AMSTERDAM: https://www.fleetmon.com/Schiffe/glory-amsterdam_9287182_37635/

Das 11 Jahre alte Massengutfrachtschiff hatte zwar keine Ladung, aber rund 1 800 Tonnen Schiffsdiesel an Bord, und Umweltschützer waren ernsthaft besorgt über eine mögliche Verschmutzung des Wattenmeeres, das zum UN-Kulturerbe gehört. Die Besorgnis über die strukturelle Stabilität des Schiffes wuchs erst, als wiederholte Versuche, die GLORY AMSTERDAM bei Flut von der Sandbank zu ziehen, scheiterten. Die Spezialisten des Rotterdamer Bergungsunternehmens Smit Salvage wussten, dass sie nur noch eine letzte Karte ausspielen konnten. Sollte dieser Versuch scheitern, müsste das Öl abgepumpt und der Massengutfrachter dort, wo er gestrandet war, zertrümmert werden - eine prekäre Aufgabe in einer ökologisch sensiblen Umgebung.
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Mobilität ist in Deutschland ein großes Thema - nicht nur wegen der geografischen Lage am Schnittpunkt Europas, sondern auch, weil Deutschland als eine der weltweit führenden Exportnationen in hohem Maße von der maritimen Mobilität abhängig ist. Das Leitthema des kommenden Deutschen Mobilitätskongresses ist die vernetzte Mobilität und FleetMon -Geschäftsführer Lars Brandstäter wird als einer von vier Experten auf einem Panel über sichere Verkehrsnetze diskutieren.

Die vernetzte Mobilität steht im Mittelpunkt des Dienstleistungsportfolios von FleetMon . Denn der AIS-basierte Ortungsdienst Schiff informiert die Kunden über die genauen Bewegungen aller Schiffe, für die sie sich interessieren - überall auf der Welt. "Die Einladung zur Podiumsdiskussion auf dem Deutschen Mobilitätskongress habe ich gerne angenommen, denn FleetMon spielt eine Schlüsselrolle für sichere Verkehrsnetze auf See", sagt Lars Brandstaeter. Der FleetMon -Geschäftsführer wird gemeinsam mit Hans-Hilmar Rischke, Leiter des Bereichs Sicherheit bei der Deutschen Bahn, Mechthild Stöwer, Leiterin der Abteilung Sicherheitsmanagement am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie, und Prof. Dr. Stefan Pickl vom RISK-Zentrum der Universität der Bundeswehr München an der Podiumsdiskussion teilnehmen, die sich mit zentralen Fragen des vernetzten Verkehrs befassen wird. Zu dieser Veranstaltung werden bis zu 400 Teilnehmer erwartet.
Der Deutsche Mobilitätskongress findet vom 4. bis 6. Oktober im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt am Main statt(www.deutscher-mobilitaetskongress.de).
Leuchtende Lichter und verrückte Farben: Das chinesische Kreuzfahrtschiff WORLD DREAM bot einen spektakulären Anblick, als es auf seinem Weg von der Meyer-Werft in Papenburg nach Eemshaven durch die Enge der Ems in Nordwestdeutschland fuhr. Tausende von Schaulustigen verfolgten am 17. September die Passage des Kreuzfahrtschiffes auf der Ems und waren begeistert, als mit Einbruch der Dunkelheit die gesamten Aufbauten und der prächtig verzierte Rumpf in die leuchtenden Farben von 40.000 LEDs getaucht wurden.

Nach ihrer sicheren Ankunft in Eemshaven am 18. September ist die WORLD DREAM am 21. September zur Probefahrt in die Nordsee ausgelaufen. Dieser riesige Liner - 335 Meter lang, 39,7 Meter breit und mit einem Tiefgang von 8,10 Metern - wird den schnell wachsenden chinesischen Markt für Kreuzfahrten von China aus zu Zielen wie Vietnam und den Philippinen bedienen. Es ist der zweite Luxusliner, den Meyer für Dream Cruises, ein Unternehmen der Genting-Gruppe, gebaut hat. Das fast baugleiche Schwesterschiff der WORLD DREAM, die GENTING DREAM, wurde im September 2016 an Dream Cruises abgeliefert.
Rund 1.200 Spezialisten begleiten die WORLD DREAM auf ihrer Probefahrt, um die Arbeiten an der Inneneinrichtung des Schiffes abzuschließen, z.B. Teppiche zu verlegen, den Anstrich auszubessern und die Hightech-Audio- und Medientechnik zu installieren. "Die Shows, die die Passagiere auf der WORLD DREAM erleben werden, sind noch spektakulärer als ihr farbenfrohes Äußeres", sagt Christoph Schnetker, der als Medientechniker für die Koordination des komplexen Zusammenspiels von Audio-, Video-, IT- und Lichttechnik auf Kreuzfahrtschiffen wie der WORLD DREAM verantwortlich ist. Während der aktuellen Probefahrt arbeiten Christoph und seine Kollegen lange daran, dass das Kreuzfahrtschiff nach der Übergabe an Dream Cruises Ende Oktober Träume wahr werden lässt.