Kategorie "Dekarbonisierung"

Emissionsfreie Häfen: Auf dem Weg zu "grüneren" Weiden

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Hafen von Rotterdam mit FleetMon Explorer

Der Klimawandel entwickelt sich zu einer der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts. Da die Schifffahrtsindustrie ein untrennbarer Bestandteil der globalen Logistik ist, trägt sie zu etwa 18 Prozent bestimmter Luftschadstoffe bei. Vor diesem Hintergrund hat die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) Vorschriften zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen erlassen. Die im MARPOL-Anhang 6 enthaltene Richtlinie zur Verringerung der Schwefelemissionen auf 0,5 % wird derzeit ab dem 1. Januar 2020 durchgesetzt.

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Fracht unter Segel: Das Null-Emissions-Experiment

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Anfang des 23. Juli machte Deutschlands letztes in Betrieb befindliches kommerzielles Segelfrachtschiff Schiff , die AVONTUUR, im Hamburger Hafen fest und kehrte von ihrer fünften Reise über den Atlantik-Seeverkehrsweg zurück. Der Kapitän und die 15 Besatzungsmitglieder waren über sieben Monate lang unterwegs.

"Nach über 200 Tagen auf hoher See ohne Landgang und mit der ständigen Ungewissheit durch das Coronavirus im Hinterkopf freut sich die Besatzung nun darauf, endlich anzukommen",

berichtet der Eigentümer, Reeder und Kapitän Cornelius Bockermann.
Schiff Foto von Schiffsspotter Lotse1967
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Mehr Transparenz bei der Berichterstattung über CO2-Emissionen im Seeverkehr

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FleetMon arbeitet mit weltweiten Logistik- und Schifffahrtsunternehmen sowie mit Bundesministerien, Hafenbehörden und unabhängigen Forschungsinstituten zusammen. Unser umfangreiches Netzwerk, kombiniert mit mehr als 13 Jahren Erfahrung, offenbart unsere Expertise und tiefe Einblicke in Schiff Tracking und die Schifffahrtsindustrie. Natürlich ist sich FleetMon der Debatte über Treibhausgasemissionen und der Standpunkte verschiedener Parteien bezüglich der Auswirkungen der Schifffahrtsindustrie auf den Klimawandel und die weltweite Umweltverschmutzung bewusst. Anstatt zu reden, trägt FleetMon aktiv dazu bei, die Transparenz der durch die Handelsschifffahrt verursachten CO2-Emissionen zu fördern.

Forschungsprojekt EmissionSEA

Im März 2019 veröffentlichte FleetMon eine Pressemitteilung zu EmissionSEA (EMS), einem bedeutenden Forschungsprojekt. EmissionSEA wird mit rund 1,5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Seit 2016 unterstützt das BMVI mit der Forschungsinitiative mFUND Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben EMS sind verschiedene inspirierende Projekte zur Mobilität der Zukunft sind Teil von mFUND.Lesen Sie mehr...


EmissionSEA: Bewertung der CO2-Emissionen von Schiffen 

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Beim gestrigen 1. Statustreffen des Forschungsprojekts EmissionSEA tauschten sich die Projektbeteiligten über ihre bisherigen Arbeiten aus. Fraunhofer CML, Hochschule Wismar, DLR, JAKOTA Design Group und FleetMon entwickeln auf Basis von AIS-Daten einen Software-Prototyp, der den Treibstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß von Schiffen ermittelt und auswertet. Ein weiteres Ziel ist es, die Leistung zu messen, um die Schiffe miteinander vergleichbar zu machen. Denn die CO2-Emissionen der Schiffe können in Relation zur zurückgelegten Strecke oder zur Geschwindigkeitskurve gesetzt werden. Durch die Berechnung einer optimalen Route und Geschwindigkeit ist ein Soll-Ist-Vergleich möglich, der zu einer Bewertung der Effizienz und Leistung eines Schiffes führt. Diese Werte helfen den Reedereien, ihre eigene Flotte mit den Schiffen anderer Betreiber zu vergleichen. Das Projekt mFund hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2020 und wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert.

Warum das Projekt? Seit dem 1. August 2018 sind die Schifffahrtsunternehmen verpflichtet, ihre CO2-Emissionen an die EU zu melden. Der erste Bericht ist in 2 Wochen fällig (1. April 2019). Die Berichtspflicht gilt für die gesamte Reise von Schiffen, die in und durch europäische Gewässer fahren.

Gestern besuchte auch das Lokalfernsehen FleetMon, unser Projektleiter Carsten Hilgenfeld erklärte und beantwortete alle Fragen zum Projekt. Einen bildlichen Einblick in das Forschungsprojekt können Sie in den TV.Rostock Nachrichten bekommen. Schalten Sie morgen voraussichtlich um 18 Uhr ein oder besuchen Sie deren Mediathek https://www.tvrostock.de/mediathek.html.

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Verfolgung der CO2-Emissionen - seit dem 1. Januar obligatorisch

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Am 1. Januar 2018 wurde das Flotten-Tracking um eine neue, obligatorische Dimension erweitert: Schiffseigner sind nun verpflichtet, die CO2-Emissionen von Schiffen mit mehr als 5.000 Bruttotonnen zu überwachen. Dafür gibt es gute Gründe.

Der internationale Schiffsverkehr ist das einzige Verkehrsmittel, das nicht in die Verpflichtung der EU zur Verringerung der Treibhausgasemissionen einbezogen ist. Die Überwachung der CO2-Emissionen von Schiffen ist daher ökologisch sinnvoll. Im November 2017 erzielten das Europäische Parlament und der Rat eine Einigung über die Einrichtung eines Mechanismus zur Überwachung, Berichterstattung und Prüfung von Emissionen aus dem Seeverkehr. Ziel der neuen Verordnung ist es, den Informationsstand über die maritimen CO2-Emissionen im Hinblick auf den Treibstoffverbrauch der Schiffe, die Transportarbeit und die Energieeffizienz zu verbessern. Dies wird eine Analyse der Emissionstrends und der Leistung der Schiffe ermöglichen. Längerfristig werden die gesammelten Daten es der EU ermöglichen, "eine einflussreiche Rolle bei den Verhandlungen in der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation zu spielen, um ehrgeizige Lösungen zu finden, die Umweltschutz und Entwicklung miteinander verbinden", wie Gian Luca Galletti, der italienische Umweltminister, kürzlich sagte.

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Weniger Emissionen von Kreuzfahrtschiffen in den Häfen - Hamburg macht es vor

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Die alarmierende Luftverschmutzung in Großstädten wie Delhi oder Peking und der "schmutzige Diesel" - der Ausstoß von Stickoxiden aus Automotoren - haben in den letzten Monaten für viele Schlagzeilen gesorgt. Doch in Hafenstädten wie Kiel, Hamburg oder Rostock kommt ein weiterer Luftschadstoff hinzu: die Partikelemissionen von Schiffsdieseln. Im boomenden Segment der Kreuzschifffahrt - allein in Hamburg sind die Ankünfte in diesem Jahr um 10 % gestiegen - rückt zunehmend die Frage in den Mittelpunkt, wie die Emissionen der Hilfsdieselmotoren der Kreuzfahrtschiffe reduziert werden können. Während eines 10-stündigen Hafenaufenthaltes verbrauchen die Dieselmotoren eines einzigen Kreuzfahrtschiffes gut 20 Tonnen Treibstoff und stoßen 60 Tonnen CO2 aus - etwa so viel wie die gesamten Jahresemissionen von 25 europäischen Durchschnittsautos! Dieses Problem kann auf mindestens zwei Arten angegangen werden: durch die Versorgung von Kreuzfahrtschiffen mit Landstrom, so dass die Hilfsmotoren abgeschaltet werden können, oder durch die Versorgung der Schiffe mit emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG).

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